Einblick schafft Durchblick!
Die Zeit ist reif für mehr Bio in den landwirtschaftlichen Schulen!
Die Biolandwirtschaft hat ihr Nischendasein verlassen und wird mittlerweile von vielen konventionellen Betrieben als mögliche Option für die Zukunft gesehen.
Auch in den Schulen wollen die Schülerinnen und Schüler immer öfter wissen, wie Biobetriebe mit diesem oder jenem Problem in der Praxis umgehen.
Um das Wissen der Biologischen Landwirtschaft verstärkt in die Schulen zu bringen lud BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien zu einem gemeinsamen Workshop. Gemeinsam mit engagierten Lehrkräften der Landwirtschaftlichen Fachschulen und dem Landesschulinspektor Dipl.-HLFL-Ing. Karl Friewald wurde diskutiert, wie die Zusammenarbeit intensiviert werden kann.
Dabei geht es keinesfalls darum, die unterschiedlichen Wirtschaftsweisen gegeneinander auszuspielen, sondern den Schülern in der Praxis zu zeigen: es funktioniert!
Jede/r soll frei entscheiden dürfen, welcher Weg für den eigenen Betrieb der Beste ist. Dafür ist natürlich ein breites Know How in beiden Systemen notwendig.
Aufbauend auf einem einführenden Bioprojekttag in den ersten Klassen soll das Biowissen für höhere Lehrgänge immer mehr in die Tiefe gehen. Leopoldine Adelsberger, Vorstandsmitglied von BIO AUSTRIA NÖ und Wien, und Zuständige für die Zusammenarbeit mit den LFS, ist der Praxisbezug besonders wichtig: „Anhand erfolgreich wirtschaftender Biobetriebe sollen die Schülerinnen und Schüler in der Praxis mit den Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten im Biolandbau konfrontiert werden und daraus lernen.“
Am Ende profitieren so auch Schüler von konventionellen Betrieben: das Wissen mitnehmen, und Stück für Stück am eigenen Betrieb umsetzen.
Otto Gasselich, Obmann BIO AUSTRIA NÖ und Wien, liegt dieses Projekt besonders am Herzen: „In einer guten und möglichst umfassenden Ausbildung unserer Jugendlichen liegt der Grundstein für die bäuerliche Zukunft und deren Weiterentwicklung. Ich freue mich, dass wir unser Bio-Know How nun verstärkt den jungen Menschen näher bringen können – denn unsere Hofnachfolger und der Biolandbau haben einiges gemeinsam … ihnen gehört die Zukunft.“
BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme und freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit!