Der neue Vorstand von BIO AUSTRIA OÖ
Obfrau Magdalena Stefanie Barth – Innviertel
Mein Name ist Magdalena Stefanie Barth, ich bin 27 Jahre alt und lebe in Munderfing, im Bezirk Braunau. Gemeinsam mit meinen Eltern führe ich unseren Bio-Heumilchbetrieb mit 37 Milchkühen, der weiblichen Nachzucht und 180 Legehennen. Wir bewirtschaften 31 Hektar Grünland und 11 Hektar Acker, wo wir neben Futter- auch Speisegetreide wie Dinkel und Roggen anbauen. In meiner Funktion als Obfrau möchte ich mich ganz besonders für die Interessen der OÖ Biobäuerinnen und Biobauern einsetzen. Ohne BIO AUSTRIA gäbe es in Österreich kaum eine Interessensvertretung für die Bio-Landwirtschaft. Wir sind nahezu in allen agrarpolitisch relevanten Gremien vertreten und bundesweit sowie auf europäischer Ebene vernetzt. Wer würde diese Aufgaben sonst übernehmen? |
Bio schützt das Klima und die Bio-Landwirtschaft schafft Biodiversität – wesentliche Leistungen für Umwelt und Gesellschaft. Biobäuerinnen und Biobauern liefern dazu bereits jetzt die Antworten – das möchte ich in den nächsten 3 Jahren noch mehr in den Mittelpunkt rücken.
Obfrau Magdalena Stefanie Barth
Obfrau Stellvertreter Jakob Aufreiter- Mühlviertel
Seit 2002 bewirtschaften wir unseren Hof biologisch. Wir haben Bio-Kräuter und Gewürze auf 50 ha und Freilandschweine. Ich bin verlobt und habe 2 Kinder (einen Bub und ein Mäderl). |
Ich habe mich entschieden im Vorstand mitzuarbeiten weil ich überzeugt bin, dass die Bio-Landwirtschaft der beste Weg für Umwelt, Natur und Klima ist und ich die Biobäuerinnen und Biobauern in diesem Bereich unterstützen und vertreten möchte.
Jakob Aufreiter
Barbara Riegler – Mühlviertel
Mit meinem Mann Helmut und der Unterstützung unserer 4 Kinder bewirtschaften wir seit 2006 in Bad Kreuzen auf 35 ha unsere Bio-Landwirtschaft (14 ha Acker, 14 ha Grünland, 7 ha Wald). Unsere Schwerpunkte sind Mutterkuhhaltung mit Murbodner Rindern, Wildmasthendln, Lein/Ölproduktion, Schweindln und Direktvermarktung mit Hofladen. Zu meiner Tätigkeit als Bundesobfrau war es mir ein Anliegen, auch im Landesvorstand weiterhin aktiv mitzuarbeiten. |
Bio ist gesund für Mensch, Tier und Umwelt. Ein Slogan, der mich seit vielen Jahren als Bio-Seminarbäuerin begleitet. Ein ganz besonderes Anliegen ist mir aber, dass es uns Biobäuerinnen und -bauern auch gut geht. Die Freude an der Arbeit kann man niemanden vorschreiben, aber mitzuhelfen, Rahmenbedingungen zu optimieren, das sehe ich als meinen Auftrag! – Immer wieder lerne ich Biobetriebe kennen, die sich weiterentwickeln und dem Optimismus verschrieben haben. Die ihren Ehrgeiz, den Betrieb für die Zukunft nachhaltig zu bewirtschaften, einsetzen. Dass sie unterstützt werden, ist mir ein großes Anliegen!
Barbara Riegler
Patrizia Schneebauer – Hausruckviertel
Vor 3 Jahren haben mein Mann und ich den schwiegerelterlichen Hof übernommen. Wir haben einen Mutterkuhbetrieb und mobile Legehennen mit der Direktvermarktung von Bio-Rindfleisch und Bio-Eier im eigenen Hofladen. Neben der Direktvermarktung vermieten wir auch noch unsere Ferienwohnungen im Rahmen von „Urlaub am Bio-Bauernhof“ und „Baby- und Kinderbauernhof“ an unsere Gäste. Mein besonderes Augenmerk bei meiner Vorstandstätigkeit liegt daher, neben der eigenen Betriebszweige, auf die Unterstützung der Hofübernehmer und die Vernetzung der Mitglieder. Ein weiterer bedeutender Aspekt für mich ist es, das Wohl der Bauern im Auge zu behalten und zu unterstützen. |
Die Möglichkeit als Vorstandsmitglied bei BIO AUSTRIA mitwirken zu können, mein Wissen und meine Erfahrungen in diesem Bereich noch weiter ausbauen zu dürfen, motiviert mich sehr. Mein bisheriger Werdegang ermöglicht mir eine breite Sichtweise für diese verantwortungsvolle Aufgabe. Ich freue mich über das Vertrauen, das mir dadurch geschenkt wird.
Patrizia Schneebauer
Andreas Mittermayr – Hausruckviertel
Gemeinsam mit meiner Frau bewirtschafte ich in Gunskirchen bei Wels einen Bio-Schweinemastbetrieb mit ca. 280 Schweinen und ca. 40 ha Acker. Wir betreiben einen Bio-Hofladen, wo wir neben unserem Bio-Fleisch auch Bio-Produkte aus der Umgebung verkaufen. Schon in der vergangenen Periode war es mir ein Anliegen, die Interessen der Bio-Schweinebetriebe im Landesvorstand einzubringen – das möchte ich auch in Zukunft tun. |
Ich stehe für eine Weiterentwicklung der biologischen Betriebsführung mit Hausverstand: Neue Maßnahmen sollten sinnvoll, wirtschaftlich verträglich und umsetzbar sein, und nicht nur dem Werbezweck und der Kundenbefriedigung dienen! Für einen respektvollen Umgang und konstruktive Kritik auch untereinander und einen respektvollen Umgang vor allem in der Diskussion zwischen Bio und Konventionell.
Andreas Mittermayr
Kassier Manfred Penninger – Innviertel
Gemeinsam mit meiner Frau bewirtschafte ich in Eitzing einen Bio-Milchziegenbetrieb im Vollerwerb mit 150 Stück Ziegen und 26 ha Fläche. Seite 2009 ist unser Betrieb Bio und seit 2011 sind wir BIO AUSTRIA Mitglied. Mit BIO AUSTRIA verbindet mich einiges – ua. die Bodenpraktikerausbildung, der Ziegenpraktiker, regelmäßige Besuche der BIO AUSTRIA-Bauerntage und Mitgliederversammlungen. Mitwirkung beim Leitfaden Tierwohl Schafe u. Ziegen. Vortrag bei den letzten BA-Bauerntagen zum Thema Wirtschaftlichkeit bei Milchziegen. Wie in den vergangenen Jahren möchte ich mich auch künftig im Rahmen meiner Tätigkeit im Vorstand für eine gerechte und zukunftsfähige Agrarpolitik ein- setzen. |
Als gelernter Buchhalter arbeitete ich 18 Jahre im Rechnungswesen was für meine geplante Funktion als Kassier bei BA OÖ hilfreich sein sollte. Ich möchte im Vorstand einen Beitrag zur unabhängigen Interessenvertretung leisten und zur wirtschaftlichen Stärkung der Biobetriebe in OÖ und darüber hinaus beitragen.
Manfred Penninger
Richard Edlbauer – Mühlviertel
Biobetrieb seit 1993, gemeinsam mit meiner Frau bewirtschafte ich unseren Bio-Betrieb im Nebenerwerb auf 22 ha (13 ha Grünland, 9 ha Acker vorwiegend für Feldfutterbau, 3 ha Wald) und 20 Stk. Milchvieh und eigener Nachzucht. Ich bin verheiratet und wir haben 3 Kinder. |
Als Milchbauer ist mein Schwerpunkt im Bereich Rinder, Milch und Grünland, wichtig ist mir aber, dass wir uns in den Bereichen zukünftiges ÖPUL, Vermarktung, Werbung, Lobbying, usw. zielgerichtet mit den Themen beschäftigen,
Richard Edlbauer
die den Bauern wirklich am Herzen liegen, um so wieder stärker als „Die biobäuerliche Interessensvertretung“ wahrgenommen zu werden.