Neuer Obmann bei BIO AUSTRIA NÖ und Wien: Walter Klingenbrunner

Walter Klingenbrunner wurde bei der Landesvollversammlung am 29. Mai 2024 als neuer Obmann von BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien gewählt. Nach 12 Jahren erfolgreicher Tätigkeit übergibt Otto Gasselich das Amt an seinen Nachfolger.

Der gewählte Vorstand:

Der neue Obmann stellt sich vor

Ich bin Walter Klingenbrunner, 59 Jahre, und komme aus Michelhausen im südlichen Tullnerfeld. Dort betreibe ich einen 55 ha großen Ackerbaubetrieb mit etwas Grünland und 11 ha Wald.
Ich bin verheiratet und sehr stolz auf meine Tochter (18 Jahre) und meinen Sohn (22 Jahre).
Neben der Landwirtschaft betreibe ich gemeinsam mit meinem Sohn zwei Nahwärmeanlagen und eine Recyclinganlage für Holzabfälle.
 
Am 29. Mai 2024 wurde ich von der Landesvollversammlung zum Obmann von BIO AUSTRIA NÖ und Wien gewählt. Ich bedanke mich auf diesem Weg noch einmal für das große Vertrauen, das mir dabei geschenkt wurde.
Dank gilt auch meinem Vorgänger Otto Gasselich für 12 Jahre erfolgreicher Arbeit im Dienste der Biolandwirtschaft.
Mein wichtigstes Ziel ist es, den Biobäuerinnen und Biobauern in Niederösterreich und Wien maximale Hilfe anzubieten, um ihre Höfe ökologisch und wirtschaftlich erfolgreich betreiben zu können. Ich sehe den Verband BIO AUSTRIA NÖ und Wien nicht als Bühne, sondern als Dienstleistungsplattform (Serviceplattform).
 
Ich möchte hier einige Punkte erwähnen, bei denen wir uns als Verband einbringen und Vorteile für unsere Mitglieder erzielen können:
zB bei der Außerhaus-Verpflegung ist es wichtig, dass wir mit allen Landesverbänden und Netzwerkverbänden eine gemeinsame Sprache finden, um den Bio-Anteil in die Nähe der gesetzlich vorgeschriebenen Anteile zu bringen.
Persönlich ist es mir auch sehr wichtig, den BIO AUSTRIA Standard mit seiner lückenlosen Kontrolle vom Feld über Stall bis hin zum Teller zu festigen.
Weil BIO AUSTRIA bedeutet für mich: Höchste Qualität, Vertrauen und Sicherheit – und dies auch mit unserem Logo auf den Produkten sichtbar gemacht.
Wenn Bio-Verbände aus den Nachbarländern gerne die hochwertigen Produkte unserer Betriebe vertreiben wollen, sehe ich es nicht als zwingend notwendig, den ganzen Betrieb als Mitglied abzuwerben. Hier setze ich mich für andere Lösungen ein.
Ein verlässlicher Partner mit Handschlagqualität werde ich sein, wenn es darum geht, mit unserer Interessensvertretung und politischen Akteur:innen gemeinsam Verbesserungen in GAP, ÖPUL, Verordnungen und Richtlinien zu erzielen.
 
Damit die Biolandwirtschaft wieder den Stellenwert bekommt, den sie verdient!
 
Information und Transparenz sind die Werkzeuge, um Biobauern und Biobäuerinnen so zu unterstützen, damit sie selbstsicher und gut gerüstet mit mir für die gemeinsame Sache eintreten können.