Ergebnis Wintererbsen-Wintergetreidegemengeversuch 2019/2020 am Grottenhof
Anbau:
15.10.2019
Ernte Gerstenvarianten:
08.07.2020
Triticalevarianten:
20.07.2020
Vorfrucht:
Getreide
Bodenbearbeitung:
Pflug + Kreiselegge vor Anbau
Versuchsanlage:
Parzellenversuch; 8 Gemengevarianten x 4 Wiederholungen
Standort:
LFS Grottenhof Graz
Der Versuch wurde als Parzellenversuch an der LFS Grottenhof angelegt. Ziel war es herauszufinden, welche Mischungsverhältnisse von Wintererbse und Getreide die besten Ergebnisse bringen. Im Vorjahr konnte bereits in Erfahrung gebracht werden, dass die Sorte FLOKON sehr früh abreift und daher nur eine Kombination mit Wintergerste sinnvoll erscheint. Im Versuch brachte FLOKON mit Wintergerste die höchsten Gesamterträge. FLOKON hatte auch trotz höherer Aussaatmengen nicht die Tendenz, das Getreide zu überwuchern, sondern blieb im Bestand. Es hat sich hier aber auch gezeigt, dass eine Erhöhung der Aussaatmenge der Erbse von 50 auf 90 Körnern/m2 keinen großen Mehrertrag brachte. Das Gemenge mit Triticale ergab, dass bei der Sorte EFB33 27 bis 30 Körner/ m2 als Grenze erscheinen. Höhere Erbsenaussaatmengen brachten keine höheren Erträge und erschwerten den Drusch durch starkes Überwachsen des Bestandes. Interessant ist, dass ARKTA kombiniert mit Gerste hohe Erbsenerträge zustande brachte. Die Herausforderung ist hierbei aber das Dreschen. Die Reinsaat von Wintererbse lieferte das schlechteste Ernteergebnis. Daraus lässt sich ableiten, dass eine Kombination mit einer Stützfrucht in jedem Fall notwendig und sinnvoll ist.