Häufige Fehler bei der Bio-Kontrolle vermeiden

© BIO AUSTRIA / Doris Hofer

In diesem Beitrag finden Sie Fehler, wie das Nichteinhalten von Wartefristen und Umstellungszeiten oder fehlende Dokumentation, die oftmals bei der Bio-Konrolle beanstandet werden. Unsere Tipps sollen helfen, diese zu vermeiden.

Wartefrist bei Behandlung mit Arzneimitteln

  • Beachten Sie für die Bio-Vermarktung die doppelte Wartefrist bei Arzneimittelbehandlungen. Nach Ablauf der gesetzlichen Wartefrist können Tiere konventionell verkauft werden.
  • Für Bio-Zucht: Bei Angabe der offenen Wartezeiten in den Begleitpapieren können Tiere biologisch verkauft werden.
  • Impfungen sind von der Verdoppelung der Wartefrist ausgenommen.

Umstellungsfrist bei Zukauf von konventionellen Tieren

Achten Sie auf die Umstellungsfristen.

Beispiel: Ein konventionelles Rind, das mit 14 Monaten gekauft wird, wird erst nach 56 Monaten bio-zertifiziert.
Tipp: Nutzen Sie den Bio-Statusrechner.

Saatgut und Dokumentation

  • Verwenden Sie nur Bio-Saatgut oder genehmigtes, konventionelles unbehandeltes Saatgut.
  • Überprüfen sie vor der Aussaat die Sackanhänger und bewahren diese für die Kontrolle auf.
  • Nutzen Sie unsere Beratungsangebote, um Fehler zu vermeiden und die Bio-Kontrolle optimal zu meistern.

Kontakt

  • DI Doris Hofer M.A.

    BIO AUSTRIA, Landwirtschaft
    Qualitätsmanagement Landwirtschaft, Richtlinien
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