So gut, so Brot, so BIO!
Eines vorweg: Zum Glück gab es eine großartige Profi-Jury. Denn es war eine wahre Challenge, mehr als 100 Bio-Brote zu verkosten, zu bewerten und die Punkte gerecht zu vergeben. Der heuer erstmals veranstaltete Wettbewerb „Wer bäckt das beste Bio-Brot aus NÖ und Wien?” ist höchst erfolgreich zu Ende gegangen. Wir bitten nun die SiegerInnen vor den Vorhang!
BIO AUSTRIA NÖ und Wien sowie die ERSTE WALDVIERTLER BIO-BACKSCHULE haben zusammen mit den Medienpartnern NÖN und biomagazin heuer erstmals zum großen Wettbewerb aufgerufen. „Wer bäckt das beste Bio-Brot?” lautete die Frage, die an alle „Eigenbrötler“ im Land gestellt wurde. Und unter reger Anteilnahme und intensiver Beteiligung von Profis wie Privatpersonen beantwortet wurde. „Der große Erfolg des Bewerbs hat uns in der Tat überrascht. Es ist großartig, wie viele Menschen sich für die biologische Produktion von Lebensmitteln einsetzen“, freut sich Sabine Mayr, Geschäftsführerin von BIO AUSTRIA NÖ und Wien.
Die besonders gute Nachricht für alle, die das Ergebnis des Bio-Wettbewerbes auch am eigenen Gaumen erleben möchten: Die BioKreativBäckerei Kürrer aus Ernstbrunn im Weinviertel hat sich bereits im Vorfeld des Bewerbs bereit erklärt, das beste Brot eines Nicht-Profis für eine Zeitlang ins Programm aufzunehmen und nachzubacken.
Die prominent besetzte Jury hatte jedenfalls allerhand zu tun. Insgesamt 104 eingereichte Brote wurden bei bester Laune und unter großem Genuss-Einsatz auf Brösel und Korn getestet. Publikumsliebling Elisabeth Engstler, Filmemacher Harald Friedl, BIO AUSTRIA Bäuerin Beate Brenner, Bestseller-Autor Martin Grassberger, BIO AUSTRIA Bauer Gerhard Zoubek, Wiener-Würze-Hersteller Severin Traugott – er war in letzter Sekunde für durch einen Krankheitsfall verhinderte Radio-NÖ-Köchin Andrea Karrer eingesprungen – sowie Otto Gasselich (Obmann BIO AUSTRIA NÖ und Wien) und Sabine Mayr (Geschäftsführerin BIO AUSTRIA NÖ und Wien) schnupperten und kosteten sich unermüdlich durch. Jedes Brot wurde zuerst im Ganzen begutachtet, anschließend aufgeschnitten und verkostet. Die Bewertungskategorien reichten vom Aussehen über die Beschaffenheit der Krume oder Kruste bis zu Geruch und Geschmack. „Es war beeindruckend, auf welch professionellem und hohem Niveau die meisten der eingereichten Brote hergestellt waren“, sagte dazu auch Mit-Initiatorin Elisabeth Ruckser, Leiterin der ERSTEN WALDVIERTLER BIO-BACKSCHULE, die die Veranstaltung moderierte.
Und hier sind die Gewinner des Wettbewerbes „Wer bäckt das beste BIO-Brot 2020“:
Zum Siegerbrot mit den meisten Punkten absolut wurde der „Urkornbulle” der Bio-Kreativbäckerei Markus Kürrer in Ernstbrunn im Weinviertel gewählt.
In der Kategorie Brote mit langer Vorteig-Führung (mindestens 8 Stunden geführt) gewann „Französisches Miche (Landbrot) mit geröstetem Koriander nur mit Sauerteig“ von Katrin Federsel aus Baden.
Die Kategorie Brote ohne Vorteig bzw. mit kürzerer Teigführung konnte das „Dinkel-Einkornbrot” vom BIO AUSTRIA Hof Anthofer in Purk für sich entscheiden.
Bei den süßen Broten machte der „Striezel” von BIO AUSTRIA Bäuerin Anneliese Hansinger aus Kilb das Rennen.
Und bei den glutenfreie Broten ging der Sieg an das „Vollkornbrot mit Sauerteig, Leinsamen, Sonnenblumen-Kernen und langer Vorteig-Führung” von Karl Friedelt aus Hofamt Priel.
Insgesamt 27 Brote, die mehr als 1000 Punkte erreichen konnten, erhalten zudem das Zertifikat „ausgezeichnetes BIO-Brot” im Rahmen des Wettbewerbs.
Nach getaner Arbeit konnten sich die Jury-TeilnehmerInnen dann auch noch mit einem wundervollen Bio-Menü von Wirt und BIO AUSTRIA Bauer Karl Pils vom Gasthaus Pils in Rotheau stärken. Und das nicht aufgeschnittene und nach der Verkostung übrig gebliebene Brot ging an das Emmaus-Frauenwohnheim in St. Pölten, auch hier war die Freude groß.
Die Verleihung der Zertifikate und Preise an die Siegerinnen und Sieger des BIO-Brot-Wettbewerbs 2020 findet am Donnerstag, 15. Oktober in der Gastwirtschaft Floh, BIO AUSTRIA Partner, in Langenlebarn statt.